Kochplatten Ratgeber

Alle Formen der Kochplatte

Für den Gastro Bereich und die heimische Anwendung gibt es verschiedene Arten an Herdplatten. Die Technik, die hinter den Kochplatten steckt, unterscheidet sich dabei deutlich. Jede Technik bietet dabei Vorteile, aber auch Nachteile.

Die drei Arten der Kochplatte sind im klassischen Sinne der Gasherd, das der Elektroherd und das Induktionskochfeld.

Der Gasherd ist dabei die einzige Art der Kochplatte, die nicht auf elektrischen Strom angewiesen ist. Es wird lediglich eine Erdgasleitung benötigt bzw. ein Druckbehälter, der an den Herd angeschlossen ist. Das Gas wird bei Bedarf durch Piezo Zündung oder durch ein Feuerzeug entzündet. Der Vorteil des Gasherds ist die schnelle Reaktion und einfache Regulierbarkeit. Der Herd bzw. die Kochplatte hat sofort die benötigte Temperatur erreicht und lässt sich sehr schnell regulieren. Sprich die Temperatur lässt sich nahezu ohne Verzögerung erhöhen oder verringern. Nachteil ist dabei, dass nicht alle Töpfe und Pfannen für den Gasherd geeignet sind. Passende Küchenausstattung ist schwer zu finden, die gewissen Qualitätsansprüchen genügt.

Der Elektroherd oder auch E-Herd genannt ist die am weitesten verbreitete Art der Kochplatte. Das Prinzip ist einfach und langlebig. Durch Stromstärke, Leistung und Spannung wird eine Spule aus Metall erhitzt, die ihre Hitze an das Cerankochfeld oder die Platte abgibt. Diese heizt sich auf und gibt die Hitze an den Topf oder die Pfanne weiter. Prinzipiell sind alle Töpfe und Pfannen für Elektrokochplatten geeignet. Dies ist der große Vorteil neben. Kleiner Nachteil könnte die etwas höhere Reaktion auf Regulierungen sein. Es dauert eine kurzen Moment mit Verringern der Temperatur oder Erhöhen umgesetzt wird.

Das Induktionskochfeld basiert auf moderner Technik. Unter der Platte befindet sich eine Spule, die durch ein magnetisches Wechselfeld im Bereich von 20000 und 50000 Hertz ein sogenanntes Wirbelstromfeld erzeugt. Stellt man nun einen geeigneten Topf oder eine geeignete Pfanne auf die Platte erzeugt das Prinzip der Induktion in Kombination mit dem ohm’schen Widerstand Hitze. Diese entsteht aber nur in der Unterseite des jeweiligen Topfes oder der jeweiligen Pfanne. Die Platte selbst wird niemals heiß und ist daher sehr sicher. Einziger Nachteil ist, dass das Material des Topfes oder der Pfanne ferromagnetisch sein muss. Sprich nicht jeder Topf und nicht jede Pfanne ist für den Einsatz auf einem Induktionsherd geeignet.

Fisch Grillrezept

Beim Grillen muss nicht immer Fleisch gegrillt werden. Lecker sind hier auch Fisch-Gerichte. Selbstverständlich muss hier einiges beachten werden, denn Fisch hat schließlich eine andere Konsistenz als Fleisch. Grillt man einen Fisch mit festem Fleisch, wie zum Beispiel die Dorade oder den Seewolf, dann kann das Fischfilet direkt auf den geölten Grillrost gelegt werden. Alle anderen Fischsorten lassen sich perfekt in Folie garen, damit sie beim Wenden nicht auseinanderfallen. Im Handel werden spezielle Zangen für das Grillen von Fisch angeboten. Hat man eine solche Zange nicht zur Hand, dann bieten sich auch Holzspieße perfekt an.

Grilldauer

Ein dünnes Fischfilet ist relativ schnell gar. Für ganze Fische muss man etwa 10 – 20 Minuten einplanen. Dabei sollte der Grillrost nie direkt über der Glut hängen, denn sonst wird das Fischfleisch zu trocken. Zum Grillen eigenen sich sehr gut etwas fettere Fischarten wie Lachs, Thunfisch oder Makrele.

Ausgefallenes Rezept: Lachskotelett vom Grill

Rezept für 4 Personen

4 Lachskoteletts mit einer Stärke von ca. 4-5 cm
1 Bund Kerbel
1 Knoblauchzwiebel
1 ½ Teelöffel zerstoßene rosa Beeren
1 ½ Teelöffel schwarzer Pfeffer
2 ½ Esslöffel Zitronensaft
4 Zitronenscheiben
Salz

Der Grill sollte als Erstes gut vorgeheizt werden. Der Kerbel wird gewaschen, trocken geschüttelt und klein gezupft. Die Knoblauchzwiebel schält man und schneidet sie in feine Scheiben. Anschließend würzt man die gewaschenen Lachskoteletts mit den rosa Beeren, dem schwarzen Pfeffer und dem Salz. Je ein Lachskotelett gibt man auf ein ausreichend großes Stück Alufolie und verteilt die Knoblauchzwiebel, die Zitronenscheiben, den Zitronensaft und die gewürzten Fischkoteletts darauf. Die Alufolie wird nun fest verschlossen und auf den heißen Grillrost gelegt. Diese Päckchen müssen nur für 12-18 Minuten auf dem Rost liegen bleiben, wobei man sie nicht wenden sollte. Am Ende der Garzeit nimmt man die Alupäckchen vorsichtig vom Grill und serviert sie sofort heiß. Dazu passt hervorragend ein frischer Salat und frisches Baguette.